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Tabakindustrie - Schürer
Liste aller im Internet findbaren Fabriken, ehemalige und auch noch tätige Betriebe.
Diese Liste ist nur ein kleiner Ausschnitt sämtlicher Betriebe und wird laufend aktualisiert. Fehlende Betriebe können auch beim Handelsregister Register Portal nachgeschlagen werden. Ich bitte um Mithilfe bei der Vervollständigung der Liste.

Legende

Schrift im Blau - existierende Betriebe
Schrift in Gelb - ungesicherte Daten

Schrift in Grün - Größe und Umfang der tabakverarbeitenden Industrie
Schrift in Rot - neuer oder aktualisierter Datensatz
TaFa - Tabakfabrik (Rauch-,Schnupf- und/oder Kautabaktabak und/oder Zigarren und/oder Cigaretten oder alles in einem Betrieb)
ZiFa - Zigarrenfabrik (ausschließlich Herstellung von Zigarren, Stumpen etc.)
KaFa - Kautabakfabrik (ausschließlich Herstellung von Kautabak, Priem, Stangen, Rollen etc.)
CiFa - Cigarettenfabrik (ausschließlich Herstellung von Cigaretten)
SnuFa/Brafa - Schnupftabakfabrik/Brasiltabakfabrik (ausschließlich Herstellung von Schnupftabak, Schmalzler etc.)
Filialen/Größe der Belegschaft: bis 50 = 1, bis 100 = 2, bis 500 = 3, ab 500 = 4, ist der Versuch die Größe mittels Näherungswerten zu beschreiben
Zulief - Zulieferer, Lieferant
Handel - (Groß-)Händler, Vertrieb
Bland, admin. Einheit - Bundesland oder administrative Einheit
exist - Status des Betriebes, ob tätig oder bereits erloschen
 

Laden/Betrieb

Filialen

Größe

Art

PLZ

Ort

Bland, admin. Einheit

exist

Land

Joseph Schürer Rauchtabak-, Schnupftabak- u. Zigarrenfabrik, gegr. 1811, Stammhaus in Würzburg, Filialbetrieb in Ingolstadt, 1929 übernommen von Gebr. Lotzbeck aus Lahr

ja

2

TaFa ZiFa SnuFa

85000

Ingolstadt

Bayern

nein

Deutschland

Joseph Schürer Rauchtabak-, Schnupftabak- u. Zigarrenfabrik, gegr. 1811, Stammhaus in Würzburg, Filialen in Ingolstadt u. Karlstadt, 1929 übernommen von Gebr. Lotzbeck aus Lahr

ja

2

TaFa ZiFa SnuFa

85000

Ingolstadt

Bayern

nein

Deutschland

Joseph Schürer Rauchtabak-, Schnupftabak- u. Zigarrenfabrik, gegr. 1811, Stammhaus in Würzburg, Filialbetrieb in Karlstadt, 1929 übernommen von Gebr. Lotzbeck aus Lahr

ja

2

TaFa ZiFa SnuFa

97753

Karlstadt

Bayern

nein

Deutschland

Joseph Schürer Rauchtabak-, Schnupftabak- u. Zigarrenfabrik, gegr. 1811, Stammhaus in Würzburg, Filialen in Ingolstadt u. Karlstadt, 1929 übernommen von Gebr. Lotzbeck aus Lahr

ja

2

TaFa ZiFa SnuFa

97753

Karlstadt

Bayern

nein

Deutschland

Joseph Schürer Rauchtabak-, Schnupftabak- u. Zigarrenfabrik, gegr. 1811, Stammhaus in Würzburg, Filialbetrieb in Ingolstadt, 1929 übernommen von Gebr. Lotzbeck aus Lahr

ja

2

TaFa ZiFa SnuFa

97000

Würzburg

Bayern

nein

Deutschland

Joseph Schürer Rauchtabak-, Schnupftabak- u. Zigarrenfabrik, gegr. 1811, Stammhaus in Würzburg, Filialbetrieb in Karlstadt, 1929 übernommen von Gebr. Lotzbeck aus Lahr

ja

2

TaFa ZiFa SnuFa

97000

Würzburg

Bayern

nein

Deutschland

Joseph Schürer Rauchtabak-, Schnupftabak- u. Zigarrenfabrik, gegr. 1811, Stammhaus in Würzburg, Filialen in Ingolstadt u. Karlstadt, 1929 übernommen von Gebr. Lotzbeck aus Lahr

ja

2

TaFa ZiFa SnuFa

97000

Würzburg

Bayern

nein

Deutschland

Weiterführende Quellen:
-> Google Suche
-> Google Bilder Suche

Stadtmuseum Ingolstadt - Schnupftabak Lotzbeck
-> https://www.ingolstadt.de/stadtmuseum/scheuerer/museum/r-39-021.htm
Wissensspeicher zur Geschichte von Ingolstadt
Texte im Stadtmuseum Ingolstadt - Raum 39
Schnupftabakfabrik Lotzbeck & Cie

Die Wurzeln der Schnupftabakfirma Lotzbeck & Cie Ingolstadt liegen in Lahr/Baden, wo der Kaufmann Carl Ludwig Lotzbeck im Jahr 1774 mit der Herstellung von Schnupftabak begann. Nach der Auflösung der Firma in Lahr wurde die Produktion von den Nachkommen unter dem Firmennamen Lotzbeck & Cie AG Augsburg bis zum Jahr 1927 fortgeführt. Der Beginn in Augsburg geht auf das Jahr 1812 unter der Bezeichnung „Lotzbeckische Tabakfabrik" als Filiale des Stammhauses in Lahr zurück. Mit der Verlegung am 1. April 1928 von Augsburg nach Ingolstadt begann Josef Winter, der die Firma aufgekauft hatte, die traditionelle Lotzbecksche Schnupftabakfabrikation großen Stils auch in Ingolstadt, wo sich das Unternehmen bald entwickelte und sein Sortiment durch die Übernahme einer Reihe von Schnupftabakfirmen wesentlich erweiterte.
So konnten z.B. die Fa. Joseph Schürer in Würzburg, 1930 die Fa. Louis Großkopf in Königsberg, 1934 die Firma Josef Gremmers in Landshut, 1941 die Fa. Hans Bollenbeck in Köln und nach dem 2. Weltkrieg die Fa. C. Grunenberg und die Firma Rudolf Groß, Bamberg aufgekauft werden. Für die Produktion standen zunächst angemietete Räume im ehem. Garnisonslazarett, der heutigen Flandernkaserne zur Verfügung. Im Jahre 1938 wurde die Fabrikation in dem inzwischen käuflich erworbenen Festungsbauwerk Kavalier Heydeck aufgenommen. Seit der Niederlassung in Ingolstadt bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges konnte das Unternehmen, das als das zweitälteste in Bayern galt, sein Sortiment bis auf 107 Sorten erweitern. Den Schwerpunkt der Produktion bildeten jedoch nach wie die schwarzen Schnupftabake. 1950 wurde die Produktion von Kautabaken aufgenommen.
Der Wandel im Konsumverhalten der Raucher, vor allem der wachsende Zigarettenverbrauch hatte einen Rückgang des Schnupftabakabsatzes zur Folge. Dieser Umstand, sowie der Tod des Firmeninhabers bewirkten, dass die Schnupftabakherstellung im Jahre 1977 im Kavalier Heydeck aufgegeben wurde und heute nur noch in verkleinerter Form in Ingolstadt-Mailing fortgeführt wird.
Tafeltext im Stadtmuseum Ingolstadt, ca. 1990.


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Erklärung:
Ich sammle vorrangig  Informationen zu Betrieben aus Deutschland und dem restlichen Europa. Ich bin auch an Informationen zu Betrieben aus aller Welt interessiert. Dabei möchte ich etwas erfahren über die Geschichte, den Werdegang und wirtschaftliche Daten. Inbesondere möchte ich darstellen welche Betriebe den wirtschaflichen Konzentrationsprozess überlebten bzw. welche  Betriebe durch die Konzentration übernommen wurden. Diese Angaben sammle ich dann auf der Seite "Steckbriefe" und werden entsprechend dem Erkenntnisstand aktualisiert. Die Daten der Betriebe werden hier geografisch sortiert von Nord nach Süd und von West nach Ost.


Ich bin kein Sammler von Dosen, Schachteln und sonstigen Gegenständen (Sammelobjekten), die die Existenz von ehemaligen Betrieben belegen. Doch die Informationen, die Sammler von diesen Gegenständen haben wie die Firmendaten, Logos, Schriftzüge, Embleme, Banderolennummern (die Herstellernummer auf den Steuerzeichen), Orts- und Zeitangaben sind für mich interessant.
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Mein kleiner Rauchsalon
von Matthias Flachmann
aus Duisburg
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